Aktuelles aus dem Umweltausschuss


Kilowattstunde, Ölheizung, Formular Nr. 10, Reinigungsmittel, internes Audit, Umweltprogramm ... sind nur einige der vielen Diskussionspunkte unserer monatlichen Treffen. Sie alle aufzuzählen, würde locker diese Seite, ja vermutlich sogar mehrere Gemeindebriefe füllen.

 

Worum geht es?
Auch wir als Kirchengemeinde tragen Verantwortung für die Umwelt. Die Auswirkungen unseres Verhaltens auf die Umwelt gilt es, systematisch zu erfassen und dort zu reduzieren, wo es sinnvoll und möglich ist. Dazu müssen wir im Umweltteam zahlreiche Listen und Formulare ausfüllen, unter anderem über die Menge des in der Gemeinde verbrauchten Wassers, des verursachten Abfalls, des erzeugten Lärms und der ver(sch)wendeten Energie. Nur wenn wir beispielsweise wissen, mit welchen Reinigungsmitteln in unseren kirchlichen Gebäuden geputzt wird, können wir uns für umweltfreundlichere Produkte entscheiden – so es denn solche gäbe.
Nach unserer Bestandsaufnahme bewerten wir sowohl die erfassten Umweltauswirkungen als auch potenzielle Verbesserungsmöglichkeiten jeweils mit niedrig, mittel oder hoch. Alle mit „hoch" bewerteten Auswirkungen und Möglichkeiten stellen wir sodann in einem Umweltprogramm zusammen, das wir innerhalb eines uns selbst vorgegebenen Zeitrahmens umsetzen. Doch es bedarf nicht nur unserer Bemühungen, dem Umweltschutzgedanken in unserer Kirchengemeinde gerecht zu werden, sondern jedes einzelne Gemeindemitglied ist gefragt, ihn mitzutragen.

Im Rahmen der Bestandaufnahme ging der Umweltausschuss dieses Mal wieder einer ganzen Reihe von Fragen nach, wodurch sich der eine oder andere vielleicht „kontrolliert" gefühlt haben mag, doch das Ziel der Umweltzertifizierung „Grüner Gockel" ist ein offener Dialog mit dem größtmöglichen Gewinn für die Umwelt und die gesamte Kirchengemeinde.

 

Dieses Umweltmanagementsystem bietet vor allem
• einen effizienten Einsatz von Finanzmitteln für Energiesparmaßnahmen,
• einen bewussten Einkauf und Konsum von Waren unter Umweltgesichtspunkten,
• die Förderung der Nutzung regenerativer Energiequellen,
• die Förderung des fairen Handels,
• die Schonung der Umwelt als Beitrag zum Klimaschutz,
• die Förderung von Qualität und Vielfalt sowie
• klare Regelungen bezüglich der Zuständigkeiten und Verantwortung.